Der Luftangriff auf die Gestapozentrale in Kopenhagen fand am 21. März 1945 während des Zweiten Weltkriegs statt. Die Gestapozentrale war ein symbolträchtiges Ziel für die Alliierten, da sie das Hauptquartier der deutschen Geheimpolizei in Dänemark war.
Der Angriff erfolgte im Rahmen der Operation Carthage, die von britischen und kanadischen Luftstreitkräften durchgeführt wurde. Das Hauptziel war es, die Gestapozentrale zu zerstören und die dort inhaftierten Widerstandskämpfer zu befreien.
Die angreifenden Flugzeuge waren mit Sprengbomben ausgestattet und griffen die Zentrale mit Präzisionsangriffen an. Obwohl der Angriff erfolgreich war und erhebliche Schäden an der Gestapo-Zentrale verursachte, gab es auch zivile Opfer. Das nahegelegene Krankenhaus wurde versehentlich von den Bomben getroffen, was zu einer hohen Anzahl von Todesopfern und Verletzten führte.
Insgesamt wurden bei dem Luftangriff 125 Menschen getötet, einschließlich dänischer Zivilisten und deutscher Besatzungsmitglieder. Unter den Toten waren auch 86 dänische Widerstandskämpfer, die zuvor von der Gestapo gefangen genommen worden waren.
Der Luftangriff auf die Gestapozentrale in Kopenhagen wurde als bedeutendes Ereignis im dänischen Widerstand gegen die deutsche Besatzung angesehen. Er symbolisierte den Mut und die Entschlossenheit der Widerstandskämpfer, sich gegen die Nazis zu erheben.
Nach dem Angriff verstärkten die deutschen Besatzer ihre Repressalien gegen die dänische Bevölkerung, um den Widerstand einzudämmen. Trotzdem blieb der Mut und die Entschlossenheit des dänischen Widerstands bis zur Befreiung Dänemarks im Mai 1945 bestehen.
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